| Es war eine würdige Veranstaltung, in angenehmen Rahmen, mit einem denkwürdigen Anlass – das Symposium „Schulsport und Schulsportforschung“ am 1. Dezember in der oberen Etage des gemeinsamen Gebäudes des sächsischen Finanz- und Kultus/Sportministeriums.
Zum letzten Mal hatte Joachim Golde, als zuständiger Referent für Schulsport im Kultus- und Sportministerium, Vertreter der Sportwissenschaft, der Verwaltung, Wegbegleiter und Unterstützer des Schulsports zusammengebracht, um das Thema Schulsport aus verschiedenen Facetten der Schulsportforschung beleuchten zu lassen.
Allen Rednern und Teilnehmern war es eine Herzensangelegenheit, in diesem Zusammenhang die besondere Rolle von Joachim Golde als kompetenten und sachlichen Vertreter für die qualitative Entwicklung des Schulsports an wichtiger Stelle herauszustellen und neben allen guten Wünschen für die private Zukunft natürlich auch den „Verlust“ seiner Person im sächsischen Kultus- und Sportministeriums zu betonen. Joachim Golde wird am 1. März 2012 in den wohlverdienten „Ruhestand“ gehen…
Auch wir vom Sächsischen Sportlehrerverband möchten uns bei Joachim Golde für die jahrelange gemeinsame und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken, ohne seine Unterstützung wäre z.B. die Qualität der Sächsischen Sportlehrertage nicht möglich gewesen. Wir hoffen natürlich, dass diese Zusammenarbeit auch mit seinem Nachfolger, Manfred Haupt, so positiv bleibt.
Neben diesem denkwürdigen Anlass ging es an diesem Tage desweiteren um die Betrachtung des Themas Schulsports aus den Augen der Schulsportforschung. Auch wenn an einigen Stellen wieder deutlich wurde, dass die wissenschaftliche Begleitung des Schulsports nicht immer am „Puls der Zeit“ ist und damit die Probleme der Kolleginnen und Kollegen in der Praxis zu wenig Beachtung finden, gab es eine Reihe sehr interessanter Beiträge der geladenen „Schulsportforscher“.
Der Blick auf das Thema Schulsport aus verschiedenen Blickwinkeln der Sportwissenschaft, besonders hier auch mal länderübergreifend, war ein interessanter und wichtiger Ansatz. Die Forderung, dass Schulsportforschung auch von tagtäglichen Praktikern beleuchtet und damit reflektiert werden muss, stellt sich dennoch, wenn man eine ehrliche und gewinnbringende mehrperspektivische Debatte führen will.
Zum Abschluss noch ein paar persönlich an Joachim Golde gerichtete Worte:
„Lieber Achim, Du wirst in den Reihen der sächsischen Sportlehrer und seinem Sportlehrerverband immer gern gesehen sein, und vielleicht begrüßen wir Dich bald als „aktiver Senior“ im Kreise von uns allen wieder. Alles Gute für Dich und Deine Familie. Danke für die tollen gemeinsamen Jahre…