| Auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion fand in der vergangenen Woche ein Arbeitskreis zum Thema „Schule und Sport“ statt. Nach der Eröffnung durch Hanke Kliese, sportpolitsche Sprecherin der SPD Landtagsfraktion, erhielt Silke Kalauch die Möglichkeit zu aktuellen Entwicklungen des Schulsports, den Ergebnissen des Schulsportmemorandums sowie zur Situation des außerunterrichtlichen Schulsports aus Sicht des DSLV Landesverbandes Sachsen Stellung zu nehmen.
Im Anschluss gab Dr. Eva-Maria Stange, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Bildungs- und Kulturpolitik, einen Einblick zur aktuellen Situation an den sächsischen Schulen. Bei ihren Ausführungen mahnte sie die derzeitige Statistik der hohen Stundenausfälle sowie das hohe Durchschnittsalter der KollegInnen an. Dem gegenüber steht aus ihrer Sicht die steigende Zahl der Schüler und die Problematik, das nicht alle im Land ausgebildeten Referendare die Möglichkeit einer Anstellung erhalten. Sie stellte die Forderung an das Kultuministerium alle ausgebildeten Lehrkräfte durch neue Einstellungen im Land zu halten – diese Position will der Sächsische Sportlehrerverband voll und ganz bekräftigen. Sie unterstrich die Position der SPD-Fraktion für eine Ganztagsschule, bei gleichzeitiger Rhythmisierung des Schulalltages und lobte die Position des DSLV zur Unterstützung des Schulsport im Ganztag.
Als positives Beispiel für die erfolgreiche Verzahnung von außerunterrichtlichem Sport im Rahmen eine GTA-Projektes und aktiver Vereinsarbeit wurde durch René Beck, Fachbereichsleiter Sport des ISA21, vorgestellt. „Eislöwen machen Schule“ soll die SchülerInnen für die Sportart Eishockey und weitere Felder begeistern und sensibilisieren. Dafür wurden neben den reinen sportlichen Angeboten, im Sinne einer ganzheitlichen Bildung, Kurse mit Bezug zu anderen Fächern der Schule angeboten. Zum Beispiel: Chemie – Eis, Sozialkunde – Polizei/Fankultur und Geographie – Länderkunde. Ein erfolgreiches Modell aus Dresden, dass für viele Vereine als positives Beispiel dienen soll.
Ein neues Treffen wurde bereits für den Juni diesen Jahres angesetzt. Wir bleiben also für Euch am politischen Ball.