| Zu Gast im Staatsministerium für Kultus
Am 16.4.2014 fand nun schon in guter Tradition ein Gespräch im SMK mit der Staatsministerin Frau Brunhild Kurth statt. Der Vorstand des Sächsischen Sportlehrerverbandes war durch den Präsidenten Herrn Detlef Stötzner und dem Vizepräsidenten Herrn Peter Pattke vertreten. Desweiteren war auch die neue Schulsportreferentin im SMK Frau Manuela Seibt zugegen.
In einer sehr angenehmen, aufgeschlossenen und konstruktiven Gesprächsatmosphäre wurden Aspekte des Themas Schulsport in seiner ganzen Breite offen besprochen.
Wichtige Punkte dabei waren die personellen und organisatorischen Strukturen in der Schulaufsicht und der Einordnung des Schulsports darin. Eine koordinierte und konstruktive Kommunikation aller Schulsportreferenten mit dem Sportlehrerverband wurde angesprochen und uns für die Zukunft zugesichert. Ein weiteres Thema war die Fortbildungsunterstützung der Verbandsarbeit. Wir sind sehr froh, dass auch hier eine weitere Unterstützung des SMK beim Sportlehrertag und den regionalen Sportkonferenzen zugesagt wurde. Wir sind auch mit der Staatsministerin darin einig, dass es nicht nur ein Fortbildungsrecht sondern auch eine kontrollierbare Fortbildungspflicht für Lehrer geben muss. Wir haben Probleme in der Absicherung des Schulsports und Schwimmsports an den Schulen in Bezug auf personelle und materielle Dinge angesprochen und waren uns einig, dass in diesem Zusammenhang besonderer Wert nicht nur auf eine quantitative sondern auch qualitative Ausbildung in der 1. und 2. Phase der Sportlehrerausbildung, sowie der Sportlehrerfortbildung gelegt werden muss. Die Staatsministerin hat ausdrücklich in diesem Zusammenhang die neue Kooperationsvereinbarung zwischen Sportlehrerverband und der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig begrüßt. Natürlich haben wir als Verband auch wieder auf die Notwendigkeit einer durchgängigen 3. Sportstunde in allen Klassenstufen und Schularten verwiesen und dabei auf die Vorbildwirkung Bayerns verwiesen.
Insgesamt wurde von allen Seiten festgestellt, dass diese Gesprächsrunde eine wichtige Institution darstellt und daher mindestens einmal pro Jahr stattfinden soll. Wir danken der Kultusministerin, dass sie sich persönlich die Zeit genommen hat und ein offenes Ohr für die Belange des Schulsports hat.