| Unterhalb der imposanten Burg Taufers in Sand fanden wir in diesem Jahr unser Domizil. Diesmal wohnten wir im Hotel Mirabell, das schon seit 30 Jahren seine Gäste mit schönem Ambiente und kulinarischen Genüssen verwöhnt.
Unsere Skireise in der Osterferienzeit bot wieder die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Zertifikatsfortbildung Ski Alpin. Danke an Paul Scheibner und die Arbeitsgruppe Schulskilauf für die Kooperation. Wir hatten mit Paul wieder einen super Skilehrer für unsere Lehrer. Mit verschiedensten Übungen und seinen individuellen Hinweisen und Hilfestellungen verhalf er allen Teilnehmern zur erfolgreichen Teilnahme.
Familien sind über die Ostertage ja lieber zusammen. In diesem Jahr nutzen einige Teilnehmer die Möglichkeit und hatten Ehepartner und Kinder dabei. Vielleicht sehen wir uns in den kommenden Jahren in einer wachsenden Gemeinschaft wieder.
An unserem ersten Skitag mussten wir einen Härtetest bestehen! Bei schlimmstem Regenwetter und schlechter Sicht versuchten wir unsere ersten Technikfahrten, mussten aber nach wenigen Stunden völlig durchnässt und durchgefroren weichen. Sauna am Nachmittag, köstliches Abendessen, theoretische Auswertung und Wetter- und Neuschneeprognosen machten Mut für die Folgetage. Wir wurden umfassend entschädigt … mussten nicht mehr frieren und hatten beste Sicht! Sogar der Almöhi war unterwegs, skifahrend und pfeiferauchend. An den ersten Tag erinnerten wir uns am letzten nur noch ungläubig.
Die Temperaturen waren ungewohnt hoch – die Sahara ist überall – auch der Altschnee zeigte eine zarte rötliche Färbung. Die Schneehöhen oben waren trotzdem üppig, im Skigebiet Speikboden hielt die Talabfahrt bis zum vorletzten Tag. Frühes Aufstehen war allen recht, um die gepflegten Pisten möglichst lange bei kühlen Temperaturen zu nutzen. Nachmittags kamen wir durch den schwerer werdenden Schnee mit brennenden Oberschenkeln ins Tal oder nutzen die Gondel. Der Fahrtwind war auch nicht mehr kühlend, sondern fühlte sich eher wie ein Fön an.
Erst in der Folgewoche, in der wir zurück in der Schule waren, sanken die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt und es gab viel Neuschnee.
Möge der Winter im nächsten Jahr wieder kälter und schneereicher sein, damit alle Lehrgangsteilnehmer die Begeisterung für Wintersportwochen an ihre Schüler weitergeben können!
Danke an alle Lernenden, Lehrenden, Mitreisenden für das harmonische Miteinander, es bleibt die Erinnerung an eine tolle Truppe mit zufriedenen Teilnehmern.
Eure Annette