| Arbeitstreffen im Sächsischen Kultusministerium
In sehr aufgeschlossener Form wurde über Erfahrungen der Zusammenarbeit zwischen Kultusministerium, Sächsischem Bildungsinstitut, Unfallkasse Sachsen, Universität Leipzig und DSLV Sachsen gesprochen und besonders Initiativen wie die Fortbildung nicht ausgebildeter, im Fach Sport unterrichtender Lehrer, die vielseitige Weiterbildung im Rahmen des Sportlehrertages, die Organisation regionaler Konferenzen und die Kooperationsvereinbarung mit der Uni hervorgehoben. In diesen Bereichen gibt es sehr erfolgreiche Kooperationen und es wurde einstimmig der Wunsch der Fortsetzung und Vertiefung dieser geäußert.
Auf Wunsch des Verbandes wird seitens des Kultus über eine Teilnahme von Vertretern des Verbandes bei ausgewählten Beratungen der Sportreferenten nachgedacht. Begründet wurde der Wunsch dahingehend, dass die Praxis betreffende Themen möglichst frühzeitig auch mit Vertretern der Basis besprochen werden sollte.
Unsere Nachfrage zur Anzahl von Quereinsteigern, welche im Fach Sport unterrichten, wurde fachkundig beantwortet und auch das Bedauern dieser Variante zur Absicherung des Sportunterrichtes in Sachsen geäußert. Die Konzeption zur Ausbildung dieser „neuen Lehrer“ wurde in diesen Tagen an das SBI zur Umsetzung übergeben und der Verband hat sich angeboten, bei der Information der Basis zu helfen.
Auch bei der Bedeutsamkeit von regelmäßigem Schwimmunterricht und dessen Absicherung durch die Kommunen bestand positive Übereinstimmung und Freude über das Geschaffte im Bundesvergleich.
Ein weiteres Gesprächsfeld betraf das Thema Inklusion und Integration. Mit positiver Resonanz wurde seitens der Vertreter des Kultusministeriums aufgenommen, dass der 14. Sportlehrertag im Mai 2017 das Inputreferat diesem Thema widmet. Außerdem wurde ein Arbeitskreis unter Leitung von Frau Seibt gegründet, welcher Empfehlungen zum Umgang mit Behinderten im Sportunterricht konkretisiert, sodass im Ergebnis eine Handreichung mit Übungsformen und ausgewählten Bewertungen entstehen könnte. In diesem Zusammenhang wird um die Zuarbeit von konkreten Situationen aus dem alltäglichen Schulleben gebeten. Der DSLV wird diese Bitte durch den Newsletter an die Basis weiter geben.
Nach 1,5 Stunden intensiven Gespräches wurde von beiden Seiten großes Interesse an der Fortführung dieser Tradition der jährlichen Treffen zwischen Kultusministerium und DSLV Sachsen formuliert.