| Bereits der zweite Schuljahrgang in Folge erhält aufgrund der anhaltenden Corona-Situation keinen Schwimmunterricht an den sächsischen Grundschulen. Die Schwimmflächen sind gesperrt und eine große Nichtschwimmer-Welle rollt auf uns zu.
Dieses Problem wächst von Woche zu Woche und wird uns in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen stellen. Der Mitteldeutsche Rundfunk hat eine Initiative aus Aue – Bad Schlema zum Anlass genommen und unseren Vizepräsidenten Paul Döring zum Thema Schulschwimmen interviewt. Im Link gelangt ihr direkt auf die Beitragsseite.
Folgende Möglichkeiten sieht der Sportlerherverband Sachsen als Lösungsansätze für die beteiligten Verantwortungsträger, um im Sinne unserer nächsten Schwimm-Generation zu agieren:
- primär verstärkter Schwimmunterricht in den Jahrganggstufen 2 bis 4 der Grundschule
- Absprache der Standorte des LaSuB mit den Schulschwimmzentren, den Sport- und Bäderämtern sowie dem Sportlehrerverband
- Planung von Intensiv- und Nachhol-Kursen (personelle und zeitliche Ressorucen)
- Besonderheiten des ländlichen Raumes begegnen (fehlende Schwimmbad-Kapazitäten und weite Wege)
- perspektivisch verbindlicher Unterricht auch an weiterführenden Schulen um den Ausbidungsstau abzubauen (5. bis 8. Klassen)
- Aufgreifen der Thematik durch den Sportausschuss des Sächsisches Landtags
Wir werden versuchen entsprechende Gespräche aufzunehmen und werden wieder berichten.